Gibt es? Gibt es!
L`Oréal verschickt sie, Fleurop auch: handgeschriebene Mailings.
Moment mal:
Ist das nicht ein Widerspruch? Handgeschrieben – das bedeutet, jemand setzt sich hin und schreibt mit großem Zeitaufwand persönliche Zeilen an jemanden. Handgeschriebene Briefe oder Karten sind etwas hoch Individuelles. Eigentlich das komplette Gegenteil von Mailings, die per Seriendruck erstellt und in größeren Mengen verschickt werden. So stellen sich zwei Fragen:
Die Antwort der zweiten Frage liegt auf der Hand. Je personalisierter ein Mailing, desto höher die Öffnungs- und Responsequoten. Je persönlicher die Ansprache des Kunden, desto besser fällt das Ergebnis aus.
Der Gipfel der Personalisierung? Handschriftliche Briefe. Ja, das geht wirklich:
Es sind Roboter, die mit echten Füllfederhaltern tausende oder hunderttausende Briefe schreiben, die so aussehen, als hätte sie ein Mensch verfasst.
Unternehmen wie L`Oréal und Fleurop haben das Potenzial dieser automatisiert erstellten handschriftlichen Botschaften bereits erkannt und setzen die Technologie für sich ein. Die Schreibdauer beispielsweise für eine Roboter-Werbepostkarte liegt bei ca. 3 Minuten. Das wäre auch für einen Menschen machbar - allerdings nicht stundenlang und in stets gleichbleibender Schönschrift.
Hinter dem Robotik-Service steckt ein junges Unternehmen namens WUNDERPEN, das in Berlin ansässig ist. Andere Unternehmen wie PENSAKI ziehen nach und bieten ebenfalls einen füllerschreibenden Roboter-Service an.
Wenn Sie darüber nachdenken, wie Sie in Zukunft Ihre Kunden noch besser wertschätzen, dann haben Sie mit diesem Dienstleister eine tolle und ungewöhnliche Chance, Ihre Markenkommunikation zu verankern: indem Sie ganz viel Emotionen in den Umschlag stecken und besondere Botschaften versenden.
Sie fallen auf. Mehr noch: Viele werden Sie für diese Aktion lieben!