Der Namensgeber der Liste, Robinson Crusoe, saß unfreiwillig auf seiner einsamen Insel herum, unglücklich im Paradies gefangen, ohne Verbindung zur Außenwelt. ER hätte bestimmt nichts gegen Werbung einzuwenden gehabt, im Gegenteil!
Ganz anders die Personen, die sich in die Robinsonliste eintragen. Sie wollen ihre Wohninsel frei von personalisierter Werbepost halten.
Neben der Post-Robinsonliste existieren auch E-Mail, Telefon-und Mobilfunk-Robinsonlisten. Sie alle werden wöchentlich aktualisiert.
Und jetzt wird es spannend:
Die Post-Robinsonliste hat derzeit 420.000 Einträge. ABER: Die Einträge in der E-Mail-Robinsonliste liegen mit 800.000 Einträgen beinahe doppelt so hoch! Zahlen, die eine deutliche Sprache sprechen: Ein klarer Hinweis, dass sich Menschen von Werbe-E-Mails wesentlich stärker belästigt fühlen als von per Post zugestellten Werbebriefen.
Fakt ist:
Bevor Sie loslegen:
Gleichen Sie unbedingt die Liste mit Ihren Empfängeradressen ab. So sparen Sie bares Geld, denn die Empfänger werfen Ihre sorgfältig aufbereitete Post mit fast 100%iger Wahrscheinlichkeit ungeöffnet in den Mülleimer. Außerdem gehen Sie so Sie vermeidbarem Ärger aus dem Weg: Der Abgleich mit einer aktuellen Robinsonliste schützt Sie davor, kostenpflichtig abgemahnt zu werden.
Foto: Bindue/Pixabay