Lettershop Stuttgart

News und Aktuelles

Aktuelles

News 2023

OBI und REWE haben jüngst ihre Prospektwerbung eingestellt. Papier wolle man sparen, und damit einhergehend Energie, Holz und Wasser. Liest sich gut auf den ersten Blick. Wir riskieren einen zweiten Blick und gehen der Frage nach:

Was schadet dem Klima mehr – Print- oder Mailwerbung?

Ein Brief verursacht im Schnitt 20 Gramm CO2. Der größte Batzen ist hierbei dem Post-Transport geschuldet (Quelle: Ökotest). Derzeit rüstet die Post massiv auf umweltfreundliche Elektroautos um – mit der Folge, dass sich der errechnete 20 Gramm-CO2-Verbrauch weiter verringern wird. Okay, dickere Prospekte verbrauchen bestimmt mehr CO2 als einfache Briefe, das gehört der Fairness halber auch gesagt.

• Eine einfache E-Mail verbraucht im Schnitt 10 Gramm CO2. Wird ein Bild mit angehängt, verdoppelt sich der CO2-Verbrauch auf ebenfalls 20 Gramm CO2 (Quelle: Ökotest). Mehr verschickte Bilder treiben den CO2-Verbrauch noch weiter in die Höhe.

Und schon ist der vermeintliche Klimavorteil von E-Mails im Vergleich zu Print in großen Teilen dahin!

Und da sind wohl noch nicht mal die CO2-Emissionen enthalten, die bei den Providern und Serverfarmen entstehen. Ebenso wenig die CO2-Emissionen, die beim Bau von Smartphones anfallen.

news/images/himmel_co2_astoko_pixabay.jpg

Bild: Pixabay, ASToKo

Mit Verlaub, lieber REWE, lieber OBI:

Zuallererst ist eure Klima- und Umweltargumentation effektheischende Augenwischerei. Sagt doch einfach ehrlich, was wirklich hinter der Entscheidung steckt, nämlich pure Marketing-Denke.

Wie andere Unternehmen geht auch ihr dazu über, den Kundendialog personalisiert und individualisiert anzusteuern, über alle Kanäle hinweg, online UND print. Weil ihr euch davon bessere Geschäfte versprecht, und das völlig zu Recht. Mit der Gießkanne unters Volk verteilte Prospekte sind out. Es lebe das intelligent personalisierte Druckprodukt!

geschrieben am 17.01.2023 um 13:34 Uhr.